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05.03.2007 – Bundesverband

Brauchen wir ein Gesundheitsregister?

„Nicht neue Techniken auf alte Strukturen anwenden, sondern Veränderung bewirken“

Dieses Statement von Prof. Dr. Ursula Hübner, Fachhochschule Osnabrück, auf der -Veranstaltung „Heilberufs – und Berufsausweise für medizinische Fachberufe – brauchen wir ein Gesundheitsberuferegister (eGBR)?“ des Zentrum für Telematik im Gesundheitswesen GmbH (ZTG) am 24. Januar in Krefeld beschreibt den Tenor der Veranstaltung, in der es um die Auswirkungen auf die einzelnen (Heil-)Berufe und die Prozesse der Zusammenarbeit ging. Nur über einen elektronischen Heilberufsausweis sei der Zugriff auf Patientendaten nach Authentifizierung gegenüber der Telematikinfrastruktur möglich.

Im Gespräch war der Aufbau eines bundesweiten elektronischen Gesundheitsberufregisters (eGBR). Dieses könnte als zuständige Stelle für die Ausgabe der Heilberufs- und Berufsausweise fungieren. Die Verbandsvertreter, darunter der Deutsche Verband der Physiotherapie e.V., stehen dem eGBR positiv gegenüber, nicht zuletzt, weil sie sich durch ein solches Register auch fachliche Fortentwicklung versprechen. Dies gilt insbesondere für die Pflege, die ihre freiwillige Registrierung damit verknüpfen will.

Der ZVK stellt allerdings die Qualitätssicherung der Leistungserbringung in den Vordergrund. Denn über die interprofessionelle elektronische Kommunikation via eGesundheitsakte, auf der Physiotherapeuten z.B. ihre Behandlungsergebnisse eintragen können, wird die Zusammenarbeit zwischen den behandelnden Berufsgruppen verbessert und das nutzt dem Patienten.