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03.12.2006 – Bundesverband

Störenfriede

Neuer Wurm droht mit Krieg, Spam-Mails laden zu Poker-Runde ein, online-Virenscanner von Panda enthält, Trojanische Pferde greifen im Doppelpack an, Microsoft schließt kritische Lücken am Patchday.
Neuer Wurm droht mit Krieg Unruhestifter Ein neuer Wurm namens \"Nuwar\" verbreitet sich derzeit über E-Mail-Anhänge im Netz, berichtet das Sicherheitsunternehmen McAfee [http://de.mcafee.com]. In Mails mit den Betreffzeilen \"Incredible News\" oder \"White House News\" ist die Rede von einem Nuklearkrieg und dem Tod des amerikanischen und russischen Präsidenten. Um weitere Infos zu erhalten, soll der Empfänger den E-Mail-Anhang öffnen. Geschieht dies, schaltet der Wurm die Virenschutzsoftware des Rechners ab und lädt weitere Schädlinge auf den Computer. Außerdem verschickt sich \"Nuwar\" an alle E-Mail-Adressen, die auf dem Rechner gespeichert sind. Empfänger sollten keinesfalls den Anhang öffnen und die Mail umgehend löschen. Mehr Infos zum Thema \"Würmer\" gibt es auf unserer BSI-FÜR-BÜRGER-Seite [http://www.bsi-für-bürger.de/viren/04_03.htm]. Spam-Mails laden zu Poker-Runde ein Falsches Spiel \"Herzlichen Glückwunsch, Sie wurden von einem Freund bei PlayStarPoker angemeldet und haben gleich 100 Euro gewonnen\", so lautet der Inhalt einer Spam-Mail, die sich derzeit im Netz verbreitet. Der Empfänger wird aufgefordert einen Link anzuklicken, um sich eine kostenlose Pokersoftware herunterzuladen. In der Regel werden solche Links dazu genutzt, um Schädlinge unbemerkt auf den Rechner zu laden. Empfänger der E-Mail sollten den Link keinesfalls anklicken und die Mail sofort löschen. Mehr Infos zum Thema Spam gibt es auf unserer BSI-FÜR-BÜRGER-Seite [http://www.bsi-für-bürger.de/abzocker/05_06.htm]. Online-Virenscanner von Panda enthält Sicherheitslücke Leck geschlagen Pandas Online-Virenscanner weist eine Lücke auf. Nach einem Virenscan mit der fehlerhaften Version kann bereits der Besuch einer manipulierten Webseite dazu führen, dass schädliche Software auf den Rechner geschleust wird. Panda hat die Schwachstelle bereits beseitigt. Als Nutzer des Scanners sollten Sie umgehend die Panda-Webseite [http://www.pandasoftware.com/products/ActiveScan.htm] besuchen und einen Virenscan mit der aktualisierten Version durchführen – dadurch werden eventuelle Sicherheitslücken, die der alte Scanner auf Ihrem Computer verursacht haben könnte, beseitigt. Trojanische Pferde greifen im Doppelpack an Doppelgespann Zwei Schädlinge machen derzeit \"mit vereinten Kräften\" das Netz unsicher, berichtet das Sicherheitsunternehmen Panda Software [http://www.panda-software.de]. Das Trojanische Pferd \"SpamtaLoad.BE\" versteckt sich im Anhang einer E-Mail. Wird dieser Anhang geöffnet, installiert sich der Schädling auf dem Rechner. Im Anschluss lädt er dann das Trojanische Pferd namens \"Spamta.LZ\" auf den Computer. Über gespeicherte Adresslisten verschickt Spamta LZ dann wiederum E-Mails, die seinen \"Partner\" SpamtaLoad.BE im Anhang enthalten. Die Schädlinge sind schwer zu erkennen, da sowohl Betreffzeile und Nachricht als auch der Name des Anhangs variieren. Empfänger sollten beim Öffnen von E-Mails generell vorsichtig sein und keine Dateianhänge von unbekannten Absendern öffnen. Microsoft schliesst kritische Lücken am Patchday Schnell installieren! Microsoft schliesst zum allmonatlichen Patchday fünf kritische Sicherheitslecks. Über jede der Lücken ist es Angreifern möglich, Schädlinge auf Rechner zu schleusen und die Kontrolle über fremde Computer zu übernehmen. Betroffen sind unter anderem der Internet Explorer, Windows 2000 und XP sowie der Macromedia Flash-Player für Windows XP. Das BSI rät den jeweiligen Nutzern dringend dazu, die Updates MS 06-66 bis MS 06-71 schnellstmöglich zu installieren. Herunterzuladen sind die Patches bei Microsoft unter www.microsoft.com/germany/athome/security/update/bulletins/200611.mspx oder über die automatische Update-Funktion. Dieser Newsletter ist ein kostenloses Service-Angebot des Bürger-CERT. Er erscheint im Abstand von 14 Tagen. Die Informationen werden vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, www.bsi.bund.de, mit größter Sorgfalt recherchiert und aufbereitet. Dennoch kann eine Gewähr oder Haftung für die Vollständigkeit und Richtigkeit nicht übernommen werden.