Treffpunkt Wissenschaft am 04. Juli 2023 - Thema: "Tierphysiotherapie mit oder ohne Evidenz?!"
Jetzt anmelden und online dabei sein!
Am 04. Juli 2023 gibt es von 18:30 Uhr bis 19:30 Uhr von PHYSIO-DEUTSCHLAND für interessierte Kolleginnen und Kollegen physiotherapeutisches Wissen kurz und kompakt: eine Stunde, ein Thema, verschiedene Perspektiven und aktuelle wissenschaftliche Informationen.
Die Teilnahme ist für alle kostenfrei, eine Anmeldung ist aber erforderlich!
Mitglieder von PHYSIO-DEUTSCHLAND haben dann noch von 19:30 Uhr bis circa 20 Uhr exklusiv die Möglichkeit, Fragen an die Expertenrunde zu stellen!
Die eingeladenen Experten und Expertinnen sind:
- Bettina Eckle-Wolf, Itzehoe Human- und Tierphysiotherapeutin Referentin für Tierphysiotherapie Hund
- Annika Führer, Human- und Tierphysiotherapeutin
- Stefan Hegenscheidt, Physiotherapeut
Moderiert wird der Abend von:
- Heiko Dahl, PT, MSc, OMT, Geschäftsführer der Physio-Akademie gGmbH und
- Alexander Stirner, Physiotherapeut und Berufspädagoge.
Tierphysiotherapie mit oder ohne Evidenz?!
Der Stellenwert von Haustieren hat sich in der breiten Bevölkerungsmasse während der letzten Jahrzehnte gravierend verändert und somit auch unsere Einstellung zum Tier. Vitalität und Wohlbefinden rücken immer stärker in das Blickfeld der Tierbesitzer. Sie suchen immer öfter nach Möglichkeiten, Gesundheit und Widerstandsfähigkeit ihrer Vierbeiner aktiv zu fördern. Doch gilt es nicht nur, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit zu erhalten, sondern ebenso Rehabilitation und Leistungswiederherstellung zu unterstützen. Physiotherapie und physikalische Medizin werden nun mehr und mehr zum integrativen Bestandteil der konservativen wie chirurgischen Orthopädie, der Neurologie sowie der Rehabilitation auch in der Behandlung von Tieren. Und so partizipieren auch unsere Haustiere an dem, was für uns Menschen so selbstverständlich ist: Physiotherapie in all ihrer Vielfältigkeit und mit all ihrem Potential.
Tierphysiotherapie als zweites Standbein
Sie als bereits ausgebildeter Physiotherapeut können nun auf eine solide Ausbildung aufbauen und mit der Weiterbildung zum "Tierphysiotherapeuten des ZVK e.V." -Fachrichtung Hund- für Tier-/ Patientenbesitzer wie auch tiermedizinische Einrichtungen Partner werden und sich somit mit dieser beruflichen Entwicklung ein weiteres Standbein erobern. Die meisten zu behandelnden Erkrankungen betreffen Muskeln, Gelenke, Knochen oder die Wirbelsäule. Mögliche Folgen solcher Erkrankungen sind Schmerzen, die sich in Lahmheiten äußern können. Die Tierphysiotherapie ist häufig eine auf den tierischen Bewegungsapparat umgewandelte Form der Humanphysiotherapie. Es wird auch mit ausgewählten Geräten und Methoden aus der Humanmedizin wie Elektrotherapie und medizinischem Ultraschall gearbeitet, die auch bei Tieren einsetzbar sind.