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Infolge der Gesundheitsreform sind bei der privaten Krankenversicherung die Neuzugänge 2007 um die Hälfte auf 60 000 Menschen eingebrochen. Der Rückgang gehe darauf zurück, dass freiwillig gesetzlich Versicherte seit dem 2. Februar 2007 nur dann in die private Krankenversicherung wechseln können, wenn ihr Einkommen drei Jahre über der Versicherungspflichtgrenze von 48 150 Euro gelegen hat. Die Politik habe den privaten Kassen den Zugang zum Markt so deutlich erschwert, kritisierte der Verband der privaten Krankenversicherung (PKV)

Die PKV sieht in den geplanten Möglichkeiten zum Versicherungswechsel für ihre Kunden und in dem einheitlichen Basistarif eine Gefahr für die gesamte Branche. Der Basistarif soll dem Niveau der gesetzlichen Krankenversicherung entsprechen. Viele Versicherte würden den PKV-Befürchtungen zufolge in den günstigeren Tarif wechseln.