Wer sich eine Therapie außerhalb der klassischen Schulmedizin wünscht, muss nicht in jedem Fall selbst in die Tasche greifen. Nachfragen bei der Krankenkasse lohnt sich
Krankenkassen nutzen die Spielräume für die Kostenübernahme bei alternativen Heilmethoden ganz unterschiedlich. Versicherte sollten daher die Übernahmemöglichkeiten bei ihrer alten Kasse erfragen, bevor sie wegen einer Alternativbehandlung den Anbieter wechseln. Das rät die Stiftung Warentest in Berlin. Viele Kassen hätten etwa Regelungen mit Dachverbänden getroffen, die sie kaum bekannt machen.
So würden die meisten Kassen bald die Kosten für Akupunktur zur Schmerzbehandlung übernehmen, schreibt das Magazin. Auch aufwendige Erstgespräche bei homöopathischen Ärzten, die Kosten für anthroposophische Musiktherapie oder Tai Chi und Qui Gong bieten mittlerweile einige Kassen an. Laut Stiftung Warentest würden sich zwei von drei Deutschen am liebsten durch eine Kombination aus Schulmedizin und traditioneller chinesischer Medizin behandeln lassen./dpa/GesundheitPro