25.01.2017
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Bundesverband
Hereditäres Lymphödem und Elephantiasis: Zwei neue Diagnosen für langfristige Verordnung beschlossen
Es gibt Erkrankungen, die der aktuelle Katalog, der die ICD-10-Schlüssel definiert und listet, nicht ausreichend spezifiziert wiedergibt, um einem Vertragsarzt Rechtssicherheit hinsichtlich der Ausstellung einer Verordnung mit langfristigem Heilmittelbedarf zu geben. Die maßgebenden Stellen haben dem nun Rechnung getragen.

GKV-Spitzenverband und Kassenärztliche Bundesvereinigung haben im Rahmen einer rückwirkenden (Geltung ab 01. Januar 2017) Änderungsvereinbarung zu den für die Vertragsärzteschaft maßgeblichen gesetzlichen Rahmenvorgaben für die Wirtschaftlichkeitsprüfung ärztlich verordneter Leistungen vereinbart, die Diagnosen Hereditäres Lymphödem und Lymphödem Stadium III (Elephantiasis) bis zu einer offiziellen Anpassung der Heilmittelrichtlinie wie folgt vorübergehend besonderen Verordnungsbedarf
anzuerkennen: Nutzt der Vertragsarzt deshalb den ICD-10-Schlüssel
anzuerkennen: Nutzt der Vertragsarzt deshalb den ICD-10-Schlüssel
- I89.02, I89.05 – also die Diagnosen Lymphödem der oberen und unteren Extremität(en),
Stadium III, Lymphödem, sonstige Lokalisation, Stadium III Kopf, Hals, Thoraxwand,
Genitalbereich
- Q82.0- also die Diagnose Hereditäres Lymphödem