24.05.2006
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Bundesverband
Schmerzfrei ohne OP: Radiale Stoßwellentherapie
Neue und schonende Methode hilft bei Tennis- und Golferellenbogen, Kalkschulter und Fersensporn
Schmerzhafte Entzündungszustände entstehen besonders häufig dort, wo Sehnen am Knochen ansetzen. Oft kommt eine Verkalkung in diesem Bereich hinzu. Mit einer neuen Methode, der radialen Stoßwellentherapie, behandelt Dr. med. Michael F. Jockheck, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie bereits erfolgreich Patienten mit Beschwerden im Ellenbogen- oder Schulergelenk sowie Kalkablagerungen in der Ferse. Bereits seit 20 Jahren kommen Stoßwellen zur Zertrümmerung von Nieren- und Gallensteinen zum Einsatz. In abgewandelter Form nutzt die Medizin jetzt diese Schallimpulse mit besonders hoher Energie auch bei Erkrankungen des Bewegungsapparates. „Ohne operativen Eingriff erreichen wir mit dieser schonenden Therapie bei sehr vielen Patienten eine vollständige Schmerzfreiheit“, erläutert der ebenfalls auf Sportmedizin spezialisierte Mediziner des Parcside medical centers in Nürnberg.
Am häufigsten tritt eine Entzündung der Sehne am Ellenbogengelenk auf. Der so genannte Tennisellenbogen, unter dem keinesfalls nur Tennisspieler leiden, verursacht starke Schmerzen im äußeren Bereich des Ellenbogens bei bestimmten Bewegungen oder Belastungen. Zeigen sich die Symptome an der Innenseite, wird die Krankheit als Golfer-Ellenbogen bezeichnet. Ebenfalls oft betroffen: das Schultergelenk. Bei der Kalkschulter treten starke Schmerzen auch nachts auf und Patienten haben Schwierigkeiten beim Anheben des Arms. Diese Beschwerden resultieren aus einer Entzündung der Schultergelenkkapsel und Kalkeinlagerungen in der so genannten Supraspinatussehne. Auch im Bereich der Ferse kommt es manchmal zu einer Verkalkung oder einer kleinen Knochenausziehung, in der Fachsprache Fersensporn genannt, der bei jedem Schritt schmerzt.
Die Stoßwellentherapie regt die Kalkauflösung an, wirkt entzündungs-hemmend und schmerzlindernd. „Nach vorheriger detaillierter Diagnostik „beschießen“ wir den betroffenen Bereich durch den Schallkopf von außen mit Stoßwellen. Patienten spüren während der Behandlung nur wenig und benötigen meist keine lokale Betäubung“, beschreibt Dr. med. Michael Jockheck das Verfahren. In der Regel reichen drei bis fünf ambulante Sitzungen in der Praxis aus, um eine Schmerzfreiheit zu erreichen. In manchen Fällen verordnet der Arzt zusätzlich eine Physiotherapie. „Bleiben trotzdem Schmerzen bestehen, beseitigen wir heutzutage mit einem kleinen, minimal invasiven und ambulanten Eingriff die Ursache für die Beschwerden endgültig“, sagt der Mediziner abschließend.
Quelle: Pressemitteilung von Parcside medical center
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