Internet-Betrüger versprechen Steuerrückzahlung
Das BSI warnt derzeit vor Phishing-Mails, die vermeintlich vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) stammen sollen Online-Betrüger versprechen in der Mail mit der Betreffzeile "Anmerkung - Bitte lesen Sie das" eine Steuerrückzahlung von 170 Euro. Diese erhalte man, wenn man dem angegebenen Link folge und seine Kontakt- und Kreditkartendaten angebe. Kommt der Empfänger dieser Aufforderung jedoch nach, landet er auf einer gefälschten BMWi-Webseite, die die dort angegebenen Daten an die Kriminellen weiterleitet. Empfänger der E-Mails sollten keinesfalls auf den Link klicken und die Mail umgehend löschen. Mehr Infos zum Thema Phishing gibt es auf der BSI-FÜR-BÜRGER-Seite[http://www.bsi-fÜr-bÜrger.de/phishing/index.htm].
Schon Über 1,7 Millionen Rechner an "Sturm-Wurm"-Botnetz angeschlossen
Über eine fast explosionsartige Ausbreitung des so genannten "Sturm-Wurms" berichtet das IT-Sicherheitsunternehmen Secure Works [http://www.secureworks.com/]. Nach Angaben der Experten seien schon mehr als 1,7 Millionen Rechner mit dem Schädling infiziert und somit Teil eines riesigen Botnetzes. Darüber ist es dem Botnetz-Betreiber möglich, die infizierten Rechner "fernzusteuern" und sie beispielsweise für den Spam-Versand zu missbrauchen. Derzeit verbreitet sich der Wurm beispielsweise verstärkt über vermeintliche Grußkarten-Mails oder Mails mit angeblichen Katastrophenmeldungen. Anwender sollten generell darauf achten, keinesfalls E-Mail-Anhänge zu öffnen oder enthaltene Links anzuklicken, die aus nicht vertrauenswürdigen Quellen stammen. Mehr Infos zu Botnetzen gibt es auf der BSI-FÜR-BÜRGER-Seite [http://www.bsi-fÜr-bÜrger.de/abzocker/bot_netze.htm].
Sicherheitslücke in Panda Antivirus
Über Sicherheitslücken in verschiedenen Antiviruslösungen von Panda ist es Anwendern, die Nutzerkonten mit eingeschränkten Rechten verwenden, möglich, ihre Rechte zu erweitern. Betroffen sind Panda Antivirus 2007 und 2008. Die Internet Security Suite 2008 ist von der Schwachstelle nicht betroffen. In Kürze sollen Patches veröffentlicht werden, die Nutzer einspielen sollten, sobald diese zur Verfügung stehen.
Spam-Mails locken mit vermeintlichen Promi-Games
"Sex sells" scheint nach wie vor das Motto der Online-Kriminellen zu sein: Derzeit verbreiten sich E-Mails im Netz, die ein vermeintlich pornografisches Promi-Computerspiel im Anhang haben, berichtet das Antivirenunternehmen Sophos [http://www.sophos.de]. In den vermeintlichen Games sollen beispielsweise Angelina Jolie, Luke Skywalker oder Harry Potter zu sehen sein. Mit Betreffzeilen wie "You ask me about this game, here it is!", "Hot game" oder "Something hot" soll der Empfänger der Nachricht dazu verleitet werden, die angehängte.zip-Datei zu öffnen. Kommt man der Aufforderung nach, wird ein Trojanisches Pferd auf den Rechner geladen. Der Schädling lädt weitere Malware aus dem Internet nach und verschickt sich selbst per E-Mail weiter. Empfänger sollten keinesfalls den Dateianhang öffnen und die Antivirensoftware stets auf dem aktuellen Stand halten. Weitere Infos zu
Trojanischen Pferden gibt es auf der BSI-FÜR-BÜRGER-Seite unter[EMPTYLINK||http://www.bsi-fÜr-bÜrger.de/viren/04_04.htm]].
Blog-Vorlagen zu Spam-Zwecken missbraucht
Cyberkriminelle bieten derzeit Über Webseiten manipulierte Blog-Vorlagen an, die Spam-Links enthalten. Dies berichtet das IT-Sicherheitsunternehmen Trend Micro [http://de.trendmicro-europe.com/]. Werden die angebotenen Templates in das eigene Weblog eingebunden, werden auch die Links Übernommen – die allerdings für den Nutzer nicht sichtbar sind. Sichtbar sind sie lediglich für Suchmaschinen, die die Links finden und die dort angezeigten Webseiten in ihrer "Trefferliste" durch das vermehrte Aufkommen weiter nach oben setzen. Nutzer sollten sich derartige Vorlagen nur aus vertrauenswürdigen Quellen herunter laden und die Antivirensoftware stets auf dem aktuellen Stand halten.
Microsoft veröffentlicht Sicherheitsupdates
Microsoft stellt mehrere Sicherheitspatches zum Download bereit, die verschiedene Schwachstellen beseitigen. Über die Sicherheitslücken ist es Angreifern möglich, schädliche Software auf fremde Rechner zu laden und auszuführen. Betroffen sind beispielsweise der Internet Explorer, die Office-Pakete sowie der Windows Media Player. Das BSI rät Nutzern dringend dazu, die Updates schnellstmöglich einzuspielen. Sie können von der Microsoft-Seite [http://www.microsoft.com/germany/technet/sicherheit/bulletins/aktuell/default.mspx]
heruntergeladen werden.
Norton beseitigt Sicherheitslücke in mehreren Produkten
Norton hat Sicherheitsupdates für verschiedene Produkte veröffentlicht. Über eine Schwachstelle ist es Angreifern möglich, Schadcode auf fremde Rechner zu schleusen und mit den Rechten des angemeldeten Nutzers auszuführen. Besitzt ein Anwender Administratorenrechte, kann der Angreifer die Kontrolle Über den gesamten Computer erlangen. Betroffen sind Norton AntiVirus 2006, Norton Internet Security 2006, Norton Internet Security-Anti Spyware Edition 2005 sowie Norton System Works 2006. Die Produkte werden automatisch über das integrierte LiveUpdate aktualisiert, sofern dieses aktiviert ist.
Schwachstelle in SeaMonkey beseitigt
Nach Updates für Firefox und Thunderbird folgt nun auch eine neu Version für die Websuite SeaMonkey. In der neuen Version 1.1.4 wurden verschiedene Sicherheitslücken geschlossen. Nutzern wird dringend geraten, die aktuelle Version schnellstmöglich einzuspielen. Sie steht auf der Hersteller-Webseite http://www.seamonkey.at/?d=x&i=release&m=d&f.prod=sm&f.ver=1.1.4] in deutscher Sprache für Linux und Windows zum Download bereit. Version 1.1.4 für Mac OS X gibt es bislang nur in englischer Sprache.
Update fÜr Blog-Software Wordpress
Blogger aufgepasst: Über eine Sicherheitslücke im Blogsystem Wordpress ist es Angreifern möglich, Schadsoftware auf Rechner zu schleusen und auszuführen. Dazu muss er jedoch zumindest Autoren-Rechte für den Blog besitzen. Die Hersteller haben einen Patch veröffentlicht, der die Lücke schließt. Anwender sollten diesen umgehend installieren.
Computer und Internet bei Kindern hoch im Kurs
Laut der KidsVerbraucherAnalyse 2007 nutzen bereits Über 80 Prozent der 10 bis 13-Jährigen regelmäßig einen Computer, bei den Sechs- bis Neunjährigen sind es immerhin schon 46 Prozent. Besonders beliebt ist mit 93 Prozent das Spielen am Computer, gefolgt vom Internet-Surfen mit 64 Prozent. Aber auch Textverarbeitung, Lexika- und Sprachsoftware sowie Lernprogramme werden etwa von jedem zweiten Kind verwendet. Für 77 Prozent der jungen User dient das Internet als Informationsquelle für die Schule, 57 Prozent nutzen E-Mails als Kommunikationsmittel. Etwa jedes zweite Kind verbringt Zeit in Chatrooms oder beschäftigt sich mit Online-Spielen. Die Studie zeigt einmal mehr, welch große Rolle Computer und Internet für Kinder spielen. Damit ihre Kinder stets sicher im Netz unterwegs sind, haben wir für Sie Informationen zum Thema "Kinderschutz im Internet" auf der BSI-FÜR-BÜRGER-Seite unterhttp://www.bsi-fÜr-bÜrger.de/kinder/index.htm zusammengestellt.